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Kinderheim Hogar Fervor

Das Kinderheim Hogar Fervor liegt in Bogotá und wurde 1996 von Yenny Pedraza gegründet. Der Name "Fervor" ist die Zusammensetzung aus den Wörtern Fé (Glaube), Esperanza (Hoffnung), Rehabilitación (Rehabilitation), Vida (Leben) und Amor (Liebe); das Wort Fervor selbst bedeutet Hingabe. Diese Begriffe hat Yenny Pedraza zum Motto für das Heim gemacht.

Die Einrichtung beherbergt mehr als 50 Kinder bis 16 Jahre, die an einer Cerebralparese (Spastik) leiden. Spastik entsteht meist bei der Geburt durch Sauerstoffmangel oder Gehirnverletzung. Abhängig von der Gehirnregion, die bei der Geburt beschädigt wurde, sind die Kinder körperlich und/oder geistig behindert. Yenny Pedraza hat selbst einen Sohn mit diesem Leiden.
Für die ausgebildete Physiotherapeutin steht daher ein menschenwürdiges Leben für diese Kinder an oberster Stelle.

Die Tatsache, dass es für diese Kinder weder ein Krankenversicherungssystem noch irgendeine Form von Unterstützung staatlicherseits gibt, veranlasste Yenny dazu, dieses Heim zu gründen. Sie lebt mit den Kindern dort, versorgt sie und arbeitet therapeutisch mit ihnen. An ihrer Seite sind vier weitere Hilfspflegerinnen. Neben der therapeutischen Arbeit müssen die Kinder angezogen und gefüttert, also rundum betreut werden.

Hogar Fervor bekommt monatlich von staatlicher Seite bis zu EUR 20 pro Kind sowie EUR 7 von den Eltern der Kinder. Die tatsächlichen Ausgaben betragen pro Kind ca. EUR 150 im Monat. Deshalb ist Hogar Fervor auf Spenden angewiesen.

Unterstützung durch KoKi e.V.
Hogar Fervor wird seit dem Jahr 2000 hauptsächlich von dem Verein zur Hilfe bedürftiger kolumbianischer Kinder (KoKi e.V.) unterstützt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite von KoKi e.V. www.koki.info.


Yenny Pedraza DíazYenny Pedraza Díaz ist tot

Die Gründerin und Leiterin von Hogar Fervor und engagierte Kämpferin für spastisch gelähmte Kinder ist am 19. April 2010 im Alter von 36 Jahren gewaltsam zu Tode gekommen.

Hogar Fervor entwickelte sich in den letzten Jahren unter Yennys Leitung von einer kleinen Privatinitiative, die sich der Förderung spastisch gelähmter Kinder verpflichtet hatte, in ein mehrstöckiges hochmodernes Therapiezentrum, das heute mehr als 80 schwerbehinderte Kinder behandelt und betreut. Hogar Fervor finanziert sich ausschließlich über Spenden.

Ihr Tod erschüttert nicht nur ihre Familie und ihre Freunde, sondern alle Menschen, die durch ihre Arbeit mit ihr verbunden waren, besonders aber die ihr anvertrauten Kinder.

Ihrer Familie in erster Linie und den Kindern, die Dank ihrer Initiative weiterhin fachlich betreut werden, gilt unser Mitgefühl.

Wir bitten um Ihre Solidarität, damit die wertvolle und in jeder Hinsicht einmalige und unersetzliche Arbeit mit den spastisch gelähmten Kindern in der bisherigen Form weitergeht.

Spenden unter dem Stichwort „Hogar Fervor“ werden zweckgebunden verwendet - Spendenkonto


BoProCo: Erfolgreiches Hilfsprojekt für behinderte Kinder

Drei Ärzte und ein Physiotherapeut aus Frankfurt-Höchst reisten im November 2005 nach Kolumbien, um ihre Erfahrungen mit dem Medikament Botulinumtoxin (Botox) im Umgang mit spastisch gelähmten Kindern auch für mittellose Kinder einzusetzen. In Zusammenarbeit mit Fachärzten aus Bogotá wurden 24 schwerbehinderte Kinder aus dem Kinderheim Hogar Fervor fünf Tage intensiv behandelt. Die Physiotherapeuten von Luz y Vida setzten ihr Fachwissen als Vojta-Therapeuten ein, das sie Dank Ihrer Spenden in den Intensivschulungen der Internationalen Vojta-Gesellschaft erworben haben, und assistierten gemeinsam mit den Krankengymnasten des Kinderheims Hogar Fervor den deutschen Gästen.
Pressemeldung als PDF


Foto: Das Behandlungsteam vor dem Kinderheim Hogar Fervor in Bogotá/ Kolumbien; oben: Vojta-Therapeut Bernd Mook, Dr. Ulf Hustedt, PD. Dr. Randolf Riemann, davor Dr. Elke Riemann neben Patricia Castrillon (AdA) und Jenny Pedraza (Hogar Fervor), sowie Therapeuten/innen und behandelte Kinder

Die kolumbianische Botschafterin in Berlin schrieb am 24.1. 2006 zu dem Projekt den folgenden Brief an AdA-Eschborn:

Sehr geehrte Frau Katz,

ich möchte Ihnen auf diesem Wege für Ihren freundlichen Brief vom Dezember mit Informationen über die im vergangenen Jahr durch Ihre Adoptionsvermittlungsstelle durchgeführten Aktivitäten danken.

Es war für diese Botschaft eine Freude davon zu erfahren dass das deutsche Ärzteteam nach Kolumbien gereist ist, um Kinder im Heim Hogar Fervor zu behandeln, dass dies ein voller Erfolg war und dass für den Monat März dieses Jahres eine weitere Reise vorgesehen ist.

Wir hoffen, dass die im Rahmen der ersten Reise durchgeführten Formalitäten den Weg für die zweite Reise im März aufgezeigt haben. Wir halten uns stets zu Ihrer Verfügung, um Sie im Rahmen unserer Möglichkeiten hinsichtlich einer erfolgreichen Durchführung zu unterstützen.

Mit höflichem Gruß
VICTORIANA MEJIA MARULANDA
Botschafterin

Das spanische Original des Briefs als PDF (87 kb)


24 Stunden-Schwimmen

Eschborner Kinder und Jugendliche haben zu Gunsten bedürftiger Kinder in Kolumbien in einem 24 Stunden-Schwimmen einen Erlös von € 1.233,35 „erschwommen“, dabei haben sie 775 km zurückgelegt. Das ist nicht nur ein großartiger sportlicher Erfolg, zu dem wir herzlich gratulieren, sondern auch ein beeindruckendes Spendenergebnis. HERZLICHEN DANK den fleißigen Schwimmerinnen und Schwimmer im Namen der bedürftigen Kinder in Kolumbien! Ein besonderer Dank gilt Frau Laura Iaccarino, die dieses Projekt dem Schwimmverein vorgeschlagen und sich hierfür besonders engagiert hat.

Der Erlös kommt Kindern mit schwerer Cerebralparese zu Gute. Dieses Geld wird dringend gebraucht, da eine weitere, sehr kostspielige Behandlung der Kinder mit dem Toxin Botulinum in den nächsten Wochen ansteht. Herr Dr. Hustedt und der Physiotherapeut Herr Bernd Mook fliegen Ende Oktober zur Behandlung der Kinder wieder nach Bogotá. Ein ausführlicher Bericht folgt.

 
         
         
   
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