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Mädchenschule "La Milagrosa" in Popayán

Popayán ist die Hauptstadt der Region Cauca im Südwesten Kolumbiens und wird von ca. 220.000 Menschen bewohnt. Popayán hat keine eigene Industrie, die Menschen lebten vom Tourismus, der heute durch die politische Situation in Kolumbien vollkommen bedeutungslos geworden ist, wenige arbeiten in der Forst- und Landwirtschaft. Bedingt durch die schlechte wirtschaftliche Lage des gesamten Landes, wird die Zahl der Beschäftigungslosen stetig größer, die Armut begünstigt die Zunahme der Kriminalität und politische Radikalisierung.

Die Mädchenschule "La Milagrosa" wurde 1962 von den Schwestern des Vinzentiner Ordens gegründet und befindet sich im Stadtviertel Bello Horizonte der Stadt Popayán. Die Schülerinnen kommen aus ärmlichen Vierteln im Norden der Stadt, wo sie meist in kleinen Baracken mit mehreren Familien auf engstem Raum am Rande des Existenzminimums leben. In der Regel wachsen sie ohne Vater auf, ihre Mütter sorgen alleine für das Familieneinkommen als Wäscherinnen, Hausmädchen oder Verkäuferinnen auf Märkten.

In diesen Vierteln gibt es viele Drogenabhängige, es herrscht eine hohe Straßenkriminalität. Das Ziel der Einrichtung La Milagrosa ist es daher, benachteiligten Mädchen mittelloser Familien Schulbildung und Sicherheit vor dem Leben auf der Straße zu gewähren.

In Popayán gibt es mehrere Schulen, die bis zum Abitur führen, und eine Universität mit 40 Fachbereichen und ca. 7.000 Studenten. La Milagrosa ist eine der wenigen Schulen, an der kein Schulgeld bezahlt werden muss.

Mitte der 60er Jahre bestand die Schule aus zwei Klassenräumen mit 60 Schülerinnen. Seit 1999 wird La Milagrosa von AdA unterstützt. Über 700 Schülerinnen werden in der Zwischenzeit in dieser Schule unterrichtet davon ca. 350 Grundschülerinnen und 350 Oberstufenschülerinnen.. Es wurde mehrere neue Klassenräume gebaut. Es gibt eine Schulkantine und tägliche Schulspeisung. Die Schule führt durch zusätzliches Lehrpersonal und Raumkapazität zum studienfähigen Abschluss. Zum ersten Mal fand 2005 dort das Abitur statt. Ein Physiklabor und ein Computerraum konnten finanziert werden, der Bau einer großen Aula steht allerdings noch aus.

Die Anzahl der Mädchen, die in der Mensa zu Mittag essen (für die meisten Kinder die einzige Möglichkeit, eine warme Mahlzeit zu erhalten) beträgt derzeit ca. 550. Die Schülerinnen bezahlen pro Woche 0,10 € Schuldgeld. Damit werden zwei Frauen bezahlt, die halbtags für die Kinder da sind (ebenfalls Mütter von Schulkindern). Für die Schulspeisung wurden im Jahr 2007 20.513 € ausgegeben, für Mobiliar und Geschirr, Besteck etc. 1.580 €.

Einige Kinder der Schule werden bereits von deutschen Paten unterstützt. Derzeit suchen noch Kinder eine Patenschaft. Wenn Sie sich dafür interessieren, eine Patenschaft für ein Kind aus Popayan zu übernehmen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Eine Adoptivfamilie hat im Mai 2007 die Schule „La Milagrosa“ besucht. Sie wurden von allen Schülerinnen als Botschafter der AdA-Familien empfangen und erlebten eine schöne Darbietung von Gesang und Tanz. Sehen Sie hier eine kleine Auswahl der Fotos, die bei diesem Besuch entstanden sind.


Die Schwestern des Vincentiner Ordens und die Schulgemeinschaft der Schule "La Milagrosa"

Danksagung an: AdA Adoptionsberatung e.V. Kolumbien - Deutschland
und die deutschen Familien

Für die Finanzierung der Erweiterung des Schulgebäudes, des Schulrestaurants, Patenschaften und kulturelle Projekte

Popayán Juni 2007

 
         
         
   
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